Ein paar hundert Meter weiter dann die Überraschung, beim Schalten in den ersten Gang ein Klack und schon hatte ich den schwersten Gang eingelegt – Stillstand! Die Fahrerin hinter mir konnte gerade noch ausweichen und ich mich an den Rand retten um niemanden zu behindern.
Mehr als das halbe Feld war inzwischen schon an mir vorbei gefahren – am Berg oben angekommen habe ich schnell noch die Schaltung ein wenig justiert so dass zumindest der erste Gang rein ging, auf ein paar andere Gänge musste ich verzichten. Angesichts der nächsten beiden Berge mit zum Teil langen 16% Steigungen war das aber verkraftbar!
Von da an lief es eigentlich recht gut, auf den nächsten 450 Höhenmeter konnte ich jede Menge wieder überholen, weitere folgten dann auf der Abfahrt und der dritte Berg folgte sogleich mit weiteren 400 Höhenmetern und einer Verpflegungsstation in Ramsau. Dieses Mal habe ich jede Gelegenheit genutzt zumindest meine Wasserreserven aufzufüllen, die Idee den Balisto Riegel während der Weiterfahrt zu essen war allerdings nicht so gut – zu trocken und die Luft bleibt einem auch weg. Beim nächsten Mal werde ich vor Ort eine Minute länger verweilen und dafür anschließend mehr Gas geben. 🙂
Auf dem weiteren Weg nach Bischofshofen konnte ich mich dann einer recht guten Gruppe anschließen, mit der es bis zur Streckenteilung super schnell dahin ging. Der Großteil wechselte dann auf die lange Strecke und so blieben nur fünf übrig, bei Bischofshofen rissen dann drei ab und wir bummelten zu zweit bis St. Johann um unsere Kräfte für die anschließende lange Steigung zurück nach Radstadt zu sparen.
Nach der Labe in St. Johann folgte dann die recht abwechslungsreiche aber nie richtig steile Steigung an deren Ende ich dann zu einer neuen Gruppe auffahren konnte. Mit der Gruppe bin ich dann bis ins Ziel gefahren – beinahe hätte es noch einen Unfall gegeben als eine der drei Mitfahrenden Frauen beim Griff zur hinteren Wasserflasche das Vorderrad streifte und fast zu Sturz kam. Mit viel Glück konnte sie sich gerade noch fangen und einen Sturz verhindern – da direkt hinter uns ein Reisebus fuhr wäre der wohl eher fatal ausgegangen!
Anschließend folgte noch einer kurzer Zielsprint, im Ziel hat bereits Mario auf mich mit einer Erfrischung gewartet – 3 Minuten hätte ich noch aufholen müssen um mit ihm gemeinsam über das Ziel zu fahren – dank meiner Panne hat es leider nicht geklappt!
Die Massage vor der Volksschule war dann noch ein Highlight am Ende, schmerzhaft aber nützlich.
Der nächste geplante Radmarathon wäre dann am 1. Juli der Mondsee Radmarathon den ich dann mit Sibille gemeinsam bestreiten werde.
Und noch ein paar Daten für die Statistiker:
Streckenlänge 114 Kilometer
Höhenmeter 1850
Zeit 4:14:25
Rang Overall 190. (506 Klassierte)
Rang K-Masters 66. (180 Klassierte)
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Hättest dich mit dem Alex zusammentun können? Der war da auch, hatte über die 160km, einen 33er Schnitt.
Den hätte ich dann auch nur kurz beim Start wie Mario gesehen und nach meinem Defekt nicht mehr, oder kurz vor'm Ziel weil er mit dem Schnitt eh fast gleich schnell die lange fährt wie ich die kurze Strecke! :-)