Der frühe Start um 07:00 Uhr ist etwas gewöhnungsbedürftig, dank mitgebrachtem Frühstück haben wir’s aber viel zu früh zum Start geschafft – Mario stand gleich in der ersten Reihe, wir haben uns ein klein wenig weiter hinten positioniert.
Kurz vor 8 Uhr waren dann alle Startblöcke prall gefüllt, 1500 Teilnehmer standen am Start!
Pünktlich um 8 Uhr wurde dann mit einem Jagdgewehr der Startschuss abgegeben und das Feld setze sich zügig in Bewegung – Einklicken und ab gehts. Beim Engadiner Radmarathon bedeutet das auch gleich rein in die erste Steigung – 400 Höhenmeter am Stück mit durchwegs 7 bis 9%.
Man beachte den bewaffneten Herren in der Bildmitte |
Die ersten Meter liefen eigentlich recht gut, zügig ging es in die Steigung. Sibille hatte aber heute leider nicht ihren besten Tag erwischt, etwas schwere Beine machten ihr im ersten Anstieg ein wenig zu schaffen und so zogen von den 1500 Teilnehmern doch einige an uns vorbei.
Da beim Engadiner RM die kurze und lange Runde gemeinsam starten sind auch entsprechend gute Fahrer dabei und somit gehört es eigentlich zum normalen Bild dass man überholt wird, jene die das eigene Tempo nicht schaffen sieht man ja leider nie! 🙂
Nachdem sich Sibille über die erste Steigung gequält hatte ging es direkt in den Tunnel Richtung Livigno hinein, die Durchfahrt klappte eigentlich sehr gut – ich hatte den dunkler in Erinnerung, aber entweder er wurde extra beleuchtet oder wirkt nur im Auto so.
Nicht zu unterschätzen ist dass der Tunnel eine leichte Steigung aufweist und man im Dunkeln ein paar Höhenmeter macht, fällt einem kaum auf ausser dass es nicht ganz so leicht fällt wie erwartet.
Anschließend ging es am Stausee vorbei nach Livigno, von dort an fand Sibille dann auch wieder langsam zu ihrer Form zurück und der Anstieg zum Forcolapass klappte schon etwas besser.
Anschließend ging es in den dritten Berg, die Auffahrt zum Berninapass – hier lief’s viel besser und es wurden auch ab und zu ein paar Fahrer von uns überholt. Bei beiden Pässen geht es auf über 2000 Meter (2.315 und 2.328), sind wir nicht wirklich gewöhnt – bei uns im Tiroler Unterland gehts meist nicht viel weiter als auf 1.500 Meter rauf, 2.000 sind eine Seltenheit!
Oben angekommen erst mal Wasser getankt und dann gleich in die Abfahrt nach Samedan, mit Spitzengeschwindigkeiten um 80 Km/h und einer guten Gruppen ging es flott voran – leider zwei mal von einer geschlossenen Bahnschranke gebremst bzw. gestoppt.
Das Schöne am Engadiner Radmarathon ist, daß man ab der Mitte der Strecke eigentlich nur noch bergab fährt! Getrübt nur durch recht kräftigen Gegenwind ging es in Richtung Ziel – vom Berninapass bis Zernez in einer Stunde und sechs Minuten, die schnellsten sind da auch nur um 11 Minuten schneller.
Kurz vor dem Ziel gab es dann noch einmal kurz ein wenig Verwirrung bezüglich der Streckenteilung, aber beim zweiten Versuch hat’s dann geklappt! 🙂
Abschließend haben wir dann noch die Pasta Party nachgeholt – die Portion hätte mir auch für die 211 Kilometer gereicht! Und nach einer extrem lustigen Foto-Session in der Photocab ging es wieder zurück nach Tirol…
Nachdem der Ausbau mit dem Selbstbau Werkzeug eigentlich prima geklappt hat und das Ersatzteil angekommen…
Eigentlich sollte man jetzt gerade irgendwelche Trainingseinheiten à la Rapha 500 fahren und Kilometer für…
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...ist aus sportlicher Sicht nicht wirklich eine Herausforderung, wenn man vom Anstehen in den Warteschlangen…
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Vielen Danke wieder an dich Manfred! Die Berge lerne ich hoffentlich bald richtig gern zu haben ... :)
Wird ja eh von Mal zu Mal besser, nächstes Jahr fährst mir dann davon...! :-)