Seit Juli 2014 durfte ich einen Kask Helm im Langzeittest beim Radfahren ausprobieren. Bei den Profis wird der Helm ja vom Team Sky getragen – ich durfte anstatt dem schwarz/blauen Design das schwarz/leuchtgelbe Design testen (nero/giallo fluo). Somit wurde ich bei den Marathons im Feld schnell erkannt und konnte nicht verloren gehen. Getestet wurde der Helm mit dem Rennrad und dem MTB.
Verstellsystem – Drehrad, Steckverschluß:
Das Drehrad ist sehr robust, griffig und noch immer intakt.
Steckverschluss einmal eingestellt bleibt es an seiner Position – an heißen Tagen hab ich mir manchmal das Monomatic Verschlusssystem gewünscht um das beengende Gefühl am Kehlkopf los zu werden.
Der Kinnriemen selbst ist aus Leder gefertigt und verstellt sich auch nach intensiver Nutzung keinen Millimeter.
In der Höhe ist die Riemkonstruktion leider nicht verstellbar, wer einen hohen Kopf hat der könnte bei den Ohren durchaus Probleme bekommen.
Anpassung/Passform:
Die Halterung am Hinterkopf ist winkelverstellbar – diese Vorrichtung ist besonders bei langen Haaren praktisch. Der Pferdeschwanz kann dort gut durch gefädelt werden. Durch die gut verstellbare Position kann die Passform optimal eingestellt werden.
Die Belüftung ist gut – das Netz gegen Insekten fehlt, was Geschmacksache ist. Bienen- oder Wespengift-Allergikern allerdings durchaus das Leben retten kann.
Das Design ist sehr erfrischend und passend da die Farben gerade in Mode sind. Das leuchtgelb und die Lichtpigmente tragen zur Sicherheit bei.
Gewicht:
In Größe M wiegt der Helm 267 Gramm – das ist auch für einen robusten Helm nicht wenig.
Preis/Leistung:
Mit einem Preis von UVP 180 Euro (Straßenpreis ab 150 Euro) ist der KASK Vertigo 2.0 schon im oberen Preissegment angesiedelt.
Fazit:
Ein guter Helm der vor allem dank seiner knalligen Leuchtfarbe ein Mehr an Sicherheit bietet, schick aussieht, bequem sitzt und gut belüftet ist. Der Kinnriemen aus Leder verstellt sich nicht und der Verschluß am Hinterkopf passt sich sehr gut an. Lediglich beim Preis, Gewicht und dem Fliegengitter muss man leichte Abstriche machen.
Vielen Dank an Kask für die Möglichkeit den Helm testen zu können!
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