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Die Pillerseerunde mit Abstecher in die Griesenau (Rennrad)

Strecke und Höhenprofil der Pillerseerunde

Heute möchten wir euch mal wieder eine wirklich schöne Rennrad Runde im Tiroler Unterland nahe legen, mit knapp über 100 Kilometer doch anspruchsvoll aber für jeden der etwas trainiert zu schaffen und für jene die top fit sind kann man die Runde auch noch gut erweitern (Abstecher auf’s Kitzbühler Horn oder zusätzlich noch rund um den Kaiser).

Gestartet wird in Niederndorf in der nähe von Kufstein, von hier aus geht es erst mal ein kurzer Stück die Bundesstraße Richtung Walchsee entlang um kurz nach Sebi links Richtung Rettenschöss abzuzweigen, der reste knackige Anstieg der allerdings nicht allzu lange dauert.

Der Zahme Kaiser früh morgens

Nach Rettenschöss durchfahren wir die wunderschöne Schwemm und kommen am Golfplatz vorbei (im Winter eine tolle beschneite Loipe!), anschließend geht’s durch Walchsee und am schöne See vorbei – wo kurz nach sieben bereits die ersten Badegäste im Wasser ist! Vor Niederbichl sollte man die Abzweigung rechts nicht übersehen, nach gut 800 Metern geht es in Bichlach erneut nach rechts und immer gerade aus dem Bichlachweg folgend nach Kohlental.

Das traumhaft schöne Kaiserbachtal

In Griesenau angekommen zweigt rechts eine kleine Straße ab, nach ca. 1000 Metern folgt ein großer Parkplatz mit der Mautstation (für Radfahrer nachtürlich kostenlos) – ab hier geht es auf einer wunderschönen Straße immer weiter ins Kaiserbachtal Richtung Kaisergebirge, teilweise fühlt man sich durch die riesigen Felswände fast wie in den Dolomiten. Erst am Ende kurz vor der Griesener Alm wird es mit 16% richtig Steil – das Stück kann man aber auch Richtung PKW Parkplatz umfahren!

Die Griesner Alm lädt zum Verweilen ein

Für alle die die Tour in umgekehrter Richtung fahren ist die Griesner Alm das perfekte Ziel für eine Pause mit Jause! 🙂

Da wir aber erst ein wenig mehr als eine Stunde im Sattel sitzen geht es gleich wieder weiter nach St. Johann – von hier hat man einen wunderschönen Blick auf das Kitzbühler Horn.

Die Straße nach Fieberbrunn ist anfangs mit einem wirklich schönen Radweg versehen worden, der aber leider nicht konsequent bis Fieberbrunn geht sondern mitten auf der Strecke aufhört. Bei Gelegenheit werde ich die Alternativroute abseits der vielbefahrenen Hauptstraße testen.

St. Johann mit dem Kitzbühler Horn im Hintergrund

Von Fieberbrunn bis kurz nach St. Jakob geht es jetzt etwas bergauf, allerdings nicht wirklich Steil – hier kann man schon mal etwas Gas geben. Aber Vorsicht – im Pillerseetal hat man meist Gegenwing, also nicht komplett auspowern! 😉

Die Gegend um den Pillersee ist für Mountainbiker perfekt erschlossen, die Radwege führen auf Schotter am anderen Seeufer herum und sind leider nicht rennradtauglich – früh morgens geht es aber auch auf der Hauptstraße noch gemütlich zu, was sich nach Waidring auf jeden Fall ändert – hier treffen wir auf eine Urlauber-Hauptverkehrsroute!

Einen eigenen Ausflug abseits vom Rad oder mit dem Mountainbike dürfte das begehbare Jakobskreuz sein.

Das begehbare Jakobskreuz

Die Abfahrt von Waidring nach Erpfendorf ist gerade so steil dass man permanent mittreten muss um zügig voran zu kommen, der Verkehr und leider auch oft der Gegenwind lassen ein gemütliches Runterrollen leider nicht zu.

Von Erpfendorf geht es die L29 entlang nach Kössen – dieses Stück kann man nicht wirklich  Empfehlen, besser wäre es unmittelbar nach Erpfendorf nach dem Queren der Großache links in die Wenger Straße einzubiegen und den Umweg über Kirchdorf, Gasteig und Schwent zu fahren – das schont die Nerven! Leider nehmen die Autofahrer auf der L29 wenig Rücksicht.

Der Anfang vom Pillersee – urspüngliche Natur pur

Um dem Verkehr auf der B172 bei Kössen zu entgehen biegen wir in Kössen links zum Golfplatz ab, hier geht es wellig und mit wenig Verkehr zurück nach Bichlach und statt wieder über Niederbichl zu fahren biegen wir vorher links nach Oberbichlach ab und folgen dem Mozart Radweg nach Walchsee – ein paar knackige Höhenmeter inklusive!

Angeln am Pillersee

Von Walchsee aus gibt es zwei schöne Varianten, wieder zurück über die Schwemm und Rettenschöss oder als Alternative auf der linken Seeseite der Seestraße folgend und über schmale Wege nach Durchholzen wo eine rasante Abfahrt nach Sebi folgt. Wir entscheiden uns für die erste Variante, in Rettenschöss könnte man jetzt noch über den Ritzgraben und dem Niederndorferberg verlängern – einige Höhenmeter inklusive!

Blick auf’s Inntal mit dem Pendling im Hintergund

Die gefahrene Variante hatte 106 Kilometer und ziemlich genau 1200 Höhenmeter, der Samstag Vormittag am Ferienbeginn Wochenende von Bayern war aber sicher nicht gut gewählt – wenn auch nur auf den Hauptstraßen spürbar.

 GPS Daten gibt es bei GPSies.com

106 Km, ca 1200 Hm, Dauer 4 bis 5 Stunden

Manfred

Leistungssport war noch nie so wirklich mein Ding! Sport muss mir in erster Linie Spaß machen und gut tun. Die Erfahrungen die ich in den letzten Jahren dabei gesammelt habe , möchte ich hier im Blog mit anderen teilen. Wandern, Radfahren, Langlaufen, Skifahren, Rodeln,... - leider hat der Tag nur 24 Stunden. :-)

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