Als Rennrad Tourentip gibt es heute mal wieder eine Variante des Niederndorferbergs und zwar jene mit Auffahrt über Erl auf den Praschberg! Diese Strecke ist für mich eine ideale Feierabendrunde weil sie sich in gut einer Stunde fahren lässt und sie ausreichend steile Höhenmeter bietet um sich den Kopf frei zu fahren.
Der Start der Strecke liegt wieder mitten in Niederndorf, von hier aus geht es einmal quer durchs Dorf auf der Erler Straße zum alten Zollhaus Richtung Erl, aktuell gibt es beim alten Zollhaus leider zwei Baustellen – zum einen werden dort großflächig Bäume von der Böschung geholzt und zum anderen ist eine Spur der Hauptstraße nach dem Ärztehaus mit Ampelregelung gesperrt.
An den beiden Passionsspielhäusern im Ortsteil Mühlgraben geht es dann vorbei zur Ortsmitte nach Erl, wo direkt vor der Kirche scharf nach rechts abgebogen wird – nach einem kurzen und gemütlichen flachen Stück geht es dann in die Steigung zum Erlerberg. Ab hier ist Schwitzen angesagt!
Der Erlerberg begrüßt uns mit 10 bis 12% Steigung im unteren Bereich, verschärft dann nach einer scharfen Linkskurve auf 12 bis 15% und bietet als Spitzenwert gute 17% Steigung kurz vor Schluß des ersten Stücks. Nach dem steilsten Stück kommt ein kurzes Erholungsstück im Wald (Vorsicht nicht scharf links zum Kranzhorn abbiegen!).
Nachdem man sich auf 500 eher flachen Metern erholt hat geht es auch direkt schon wieder weiter, inmitten der nächsten Häusergruppe biegen wir nach dem kleinen Brunnen rechts ab zum Praschberg. Hier folgen wir einfach der
Straße über Plattenberg und Breifer bis wir den Praschberg erreichen. Auch dieses Teilstück hat es mit meist 10 bis 12% und im Mittelteil einem kurzen Stich mit 16% in sich – bietet aber ein paar kurze Erholungsmeter mehr als zuvor.
Am Praschberg angekommen geht es beim großen Bauernhof links weg noch einmal ein kurzes steiles Stück hoch über Grub zum Niederndorferberg. Als Alternative könnte man auch rechts abbiegen und die Runde um ein paar Höhenmeter abkürzen. Die Abfahrt vom Niederndorferberg beginnt dann nach einem kurzen Flachstück mit schöner Aussicht auf das Kaisergebirge.
Je nach Uhrzeit ist die gesamte Strecke recht verkehrsarm – lediglich das erste Stück auf den Erlerberg ist etwas mehr befahren, das Teilstück zum Praschberg ist allerdings schon eher einsam – einer der Hauptgründe warum mir die Strecke so gut gefällt! 🙂
Auch von dieser Strecke habe ich wieder ein kleines Zeitraffervideo aus Einzelbildern (1485 Bilder) zusammen gestellt – die Auffahrt würde sich in Echtzeit vermutlich niemand anschauen wollen!
Die Abfahrt gibt es dann ungeschnitten in einem Stück, die dauert am Niederndorferberg nie wirklich lange…
Die kompletten GPS Daten der Strecke (19 Kilometer, 580 Höhenmeter) gibt es wie immer auf gpsies.com zum Herunterladen.