Bedeckt man das Display aktiviert sich die Beleuchtung automatisch, im Hellen lässt sich das 160 x 68 Pixel LCD Display wunderbar ablesen und zeigt im Normalfall die aktuelle Uhrzeit an – der Vivosmart HR kann also ohne weiteres eine Uhr ersetzen.
Die Grundfunktionen:
Schrittzähler, Pulsmessung, Distanz, Kalorienverbrauch, Zeit, Schlaf
Der Pulsmesser funktioniert meist recht gut, gelegentlich braucht er etwas bis die Werte korrekt sind – beim Laufen hatte ich zum teil in den ersten Minuten einen fantastisch niedrigen Puls.
Die zurückgelegten Distanzen die berechnet werden sind naturgemäß nicht wirklich genau aber ein guter Anhaltspunkt. Weit daneben liegt hingegen die Funktion der Stockwerkszählung – ich musste zum Teil 6-Mal ein Stockwerk erklimmen bevor es sich als gerade mal ein Stockwerk am Vivosmart nieder schlägt! Bei 3 Metern Höhenunterschied frage ich mich wie hoch ein 3 Stöckiges Haus bei Garmin wohl ist…
Hier ein kurzer Videobeweis:
Der Kalorienverbrauch ist nur geschätzt, ohne Messung der Sauerstoffaufnahme geht das aber auch nicht wirklich anders.
Als Zusatzfunktion bei der via Bluetooth verbundenen Handy App bietet der Vivosmart HR die Anrufbenachrichtigung – mittels Display und Vibration wird ein eingehender Anruf angezeigt. Die Vibration ist generell etwas aggressiv ausgefallen, das kann schon mal stören.
Haptik, Display
Der Garmin Vivosmart HR trägt sich am Handgelenk prima – selbst ich als nicht Uhrenträger konnte mich damit anfreunden! Das gewählte Material ist weder zu rutschig noch zu klebrig. Während der Nacht leuchtet gelegentlich die Herzfrequenzmessung auf, bewegt man sich etwas mehr wird auch das Display hell – sehr gut zum Ablesen der Uhrzeit, den Partner könnte es eventuell ein wenig stören.
Das Armband ist an beiden Seiten mit zwei Schrauben befestigt – durchaus möglich dass es getauscht werden kann. Der Verschluss ist klassisch ausgeführt und verhindert zuverlässig das Verlieren der Vivosmart HR.
Bei eingeschalteter Herzfrequenzmessung hat der Akku bei mir im Schnitt drei bis vier Tage gehalten, damit muss man eigentlich zufrieden sein.
Mitgeliefert wird zum Vivosmart HR noch ein kurzes Ladekabel mit dem man über USB Schnittstelle oder Handyladegerät den Akku laden kann. Leider kein Standard Stecker.
Den Vivosmart HR kann man mittels USB direkt am PC anschließen und er zeigt sich als gewöhnlicher Massenspeicher, somit kann man auch von Linux ohne Probleme auf die Daten zugreifen! Im Activity Ordner finden sich dann die „.fit“ Dateien. Diese können von kompatiblen Programmen ausgewertet werden.
Fazit
Bis auf den Patzer bei der Stockwerkszählung ein gelungenes Produkt, mit etwas Glück hilft hier ein Software Update mal nach und behebt das Problem. Die Messung von Aktivitäten beschränkt sich im Grunde auf Wandern und Laufen, andere Sportarten kann man noch bedingt über das Cardio Programm tracken. Der UVP von 149 Euro ist schon recht ordentlich für einen Tracker mit Herzfrequenzmessung, ich neige dazu den Vivoactive zu bevorzugen und bei Bedarf einen Pulsgurt umzuschnallen – dafür gibt es dann auch vernünftige Daten beim Radfahren.
Die App von Garmin ist sehr umfangreich – kann aber vom Vivosmart HR nur bedingt ausgenutzt werden, wesentlich mehr Spaß macht sie wenn man weitere Daten sammelt (Garmin Waage, GPS) und sich mit anderen vernetzt. So begrenzt sich der Nutzen auf eine übersichtliche Darstellung der Schlafenszeiten und restlichen Daten.
Hier noch ein paar Bilder der Garmin Connect Webseite:
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