Zum Zwecke der Aufwandminimierung haben wir wieder so wie bei dem Sellaronda Bike Day über die Firma Wechselberger gebucht und an deren Fahrt teil genommen. Zu unserer Freude war auch Max Kuen vom Team Amplatz mit von der Partie.
Von der Mautstelle ging es erst mal die ersten 13 Kilometer hoch zum Fuschertörl und für ein paar wenige noch weiter hinauf zum höchsten Punkt der Edelweisspitze, Christian begleitete mich hier noch einmal und fuhr sogar zwei Mal hoch! 🙂
Die Auffahrt ist zwar auf Kopfsteinplaster und ziemlich steil aber es lohnt sich auf jeden Fall, der Ausblick ist einfach ein Traum – beim nächsten Mal fahre ich sicher wieder hoch.
Ab dem Hochtor beginnt dann das große Vergnügen – die Abfahrt nach Heiligenblut! Die Kaiser Franz-Josef-Höhe haben wir rechts liegen gelassen, die muss auf’s nächste Mal mit hoffentlich besserem Trainingsstatus warten. In Heiligenblut angekommen war erst mal Mittagspause im Landhotel Post angesagt, so leckere Kärtner Kasnudeln habe ich selten gegessen – mit den drei Stück war ich mehr als satt!
Von hier an geht’s bergab – korrekt, allerdings meist mit Gegenwind! Unsere Fünfergruppe wechselte fleißig durch und so war’s erträglich, gefühlt hatten wir erst im flacheren Teil etwas Gegenwind. Nach Winklern erwartete uns noch der letzte Anstieg der Iselsberg, von manchen Teilnehmern auch als Eselsberg bezeichnet – vermutlich weil man auf den fünf Kilometern zur erkenntnis kommen kann dass man ein Esel ist weil man nicht in den Bus gewechselt hat… 😉
Pünktlich wie vereinbart erwartete uns gegen 16:30 Uhr der Bus zum Verladen der Räder und der Rückfahrt über den Felbertauern und Paß Thurn. Der ganze Tag war von Pepi perfekt organisiert, selbst leer gewordene E-Bike Akkus konnten den Zeitplan nicht aus dem Tritt bringen – toller Service bei einem total fairen Preis (39 Euro)!
Der Ausflug zum Großglockner dürfte für den URC-Ebbs wohl in den nächsten Jahren zum Fixtermin werden, halbwegs brauchbare Wetterprognosen vorausgesetzt.
Mein Fazit:
Mit der Großglockner Hochalpenstraße kann kaum ein Berg in Österreich mithalten, die Straße ist in perfektem Zustand, der Verkehr ist angesichts des Touristenmagneten Großglockner auf jeden Fall noch erträglich, die Abfahrten sind ein Traum – selten so gefahrlos so hohe Geschwindigkeiten erreicht und nachdem das Auge sich satt gesehen hat gibt es noch leckere Kärntner Küche – was will man mehr? Ach ja, Lienz ist auf jeden Fall auch eine Pause wert, von der Weltmeisterpizza bis zum Eispalast – hier kann man sein Kalorienpolster wieder genüsslich auffüllen…
Tour Eckdaten:
76 Kilometer
2571 m höchster Punkt
ca. 2335 Höhenmeter gesamt
reine Fahrzeit 4:30 h
Link zu den GPS Daten:
GPSies – Großglockner Hochalpenstraße von Fusch nach Lienz
Und hier noch ein paar Impressionen…
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