Der Kufsteiner Hausberg der Pendling ist ein Muß, da sollte jeder aus der Region mal oben gewesen sein! Interessanter weise gibt es da relativ viele die das noch nie geschafft haben, oder erst sehr spät im Leben. Bei Sabine ist das etwas anders, sie durfte es mit uns bereits im zarten Alter von 6 Monaten und ein paar Wochen genießen. 😉
Allerdings haben wir die light Variante vom Schneeberg aus gewählt, damit uns (Sibille und Manfred) dabei nicht langweilig wird – als ob das mit Sabine überhaupt möglich wäre – haben wir den Weg über Kaltwasser gewählt. Der Pendling hat in den letzten Jahren an Attraktivität aus unserer Sicht stark abgenommen, nachdem der ursprünglich schmale Fortsweg inzwischen zur teilweise zweispurigen „Autobahn“ ausgebaut wurde.
Aus Sicht der Wanderer die die Natur genießen wollen eine mittlere Katastrophe, selbst als Mountainbiker kann ich diese Entwicklung nicht wirklich gut heißen – aber hier stehen eindeutig wirtschaftliche Interessen im Vordergrund. Gut zu sehen auch am Ausbau der Pendlinghütte und der Kala Alm, weder mit „Hütte“ noch mit „Alm“ hat das viel zu tun – ich würde beides eher als 1a Gasthäuser bezeichnen, mit toller Lage aber halt auf entsprechend viel Andrang und Wirtschaftlichkeit ausgelegt.
Genug des Jammerns, an der tollen Aussicht die man vom Pendling hat werden sie so schnell nichts verändern können und daher ist auch in Zeiten von Forstautobahnen und Fresstempeln der Aufstieg auf den Pendling ein lohnender! 🙂
Um zumindest der Forstautobahn zu entgehen haben wir den Aufstieg über Kaltwasser gewählt, der ist etwas steiler aber kürzer und bietet auch für’s Auge wesentlich mehr. Als kleine Besonderheit wartet der Pendling mit zwei Gipfelkreuzen auf, wer von Kaltwasser kommend den Forstweg nur kreuzt und gleich wieder auf dem kleinen Pfad zum Kreus weiter wandert kommt erst zum höhergelegenen Gipfelkreuz mit wenig Aussicht und kurz darauf zu jenem mit perfektem Blick auf’s Inntal und das Kaisergebirge.
Der neu aufgestellt Betontisch am Gipfelkreuz hat uns ein wenig ratlos zurück gelassen!
Theorie 1: Opfertisch für irgendwelche okultischen Rituale
Theorie 2: Damit Hochzeitsgesellschaften keinen Tisch mehr mitnehmen müssen wurde einer fest installiert
Was fällt euch dazu ein?
Nach kurzer Rast beim Pendling Gasthof haben wir dann den Rückzug über ein kurzes Stück Forststraße und dann über den Mittagskopf weiter zum Heimkehrerkreuz auf die Kala Alm angetreten. Von dort ging es dann über einen schmalen Pfad quasi querfeldein weiter bis wir wieder auf der Forststraße gelandet sind und auf dieser sind wir dann bis zum Schneeberg geblieben.
Auch für das letzte Stück hätte es noch eine kleinen Weg abseits der Forststraße gegeben, aber irgendwas muss man sich ja für das nächste Mal vornehmen können – sonst wär’s ja langweilig. 😉
Die ganze Wanderung ging über 8,5 Kilometer und ca. 580 Höhenmeter, für den Anstieg muss man in etwa 1:20 Stunden rechnen der Abstieg über den Mittagskopf nimmt in etwa 1:15 Stunden in Anspruch. Der höchste Punkt liegt bei 1563 Meter. Insgesamt waren wir 3:30 Stunden unterwegs mit 45 Minütiger Pause am Gipfel. Bei Aufstieg hat Sibille allerdings trotz Sabines Zusatzgewicht ein flottes Tempo vorgelegt!
Nachdem der Ausbau mit dem Selbstbau Werkzeug eigentlich prima geklappt hat und das Ersatzteil angekommen…
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...ist aus sportlicher Sicht nicht wirklich eine Herausforderung, wenn man vom Anstehen in den Warteschlangen…