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Rad-WM in Tirol ein kurzer Rückblick

2018 gastierte die UCI Straßen Rad WM zum dritten Mal in Österreich, diese Mal in Tirol und Kufstein war Startort für einen Großteil der Rennen. Den Auftakt machte das Team-Zeitfahren mit Start in Telfs und Ziel in Innsbruck, wir konnten es leider nur im Fernsehen ein wenig mit verfolgen – spannend war es auch so.

Nachdem im Vorfeld der Rad WM recht interessante Diskussionen geführt wurden, waren wir schon gespannt wie dieses Großereignis in Tirol angenommen wird. Es gibt tatsächlich Leute die sich daran stören wenn eine seit Jahren brüchige Asphaltdecke im Vorfeld der Rad WM saniert wird. Man könnte sich ja einfach freuen dass der Schaden behoben wird, unabhängig davon zu welchem Zweck. Vermutlich gibt es für die im Paradies dann auch noch was auszusetzen… 😉

Der Andrang und die Stimmung bei den einzelnen Rennen hat mich dann doch etwas überrascht, zu den zahlreich angereisten Fans aus ganz Europa und der Welt haben sich auch jede Menge radsportbegeisterter Tiroler gesellt. Wovon es wie es scheint deutlich mehr als erwartet gibt!

Wir haben uns am Sonntag mit unserer kleinen Sabine auf die Strecke gewagt und erst den Start in Kufstein mitverfolgt, um nach einer kurzen Autofahrt auf der Inntalautobahn in der Steigung nach Gnadenwald Stellung zu beziehen. Nur wenige Meter nach der „Fanzone“ mit Musikkapelle haben wir eine gute Parkgelegenheit gefunden und uns mit Kamera und Handy bereit gemacht.

Dank mobiler Live Übertragung des ORF konnten wir schon die anrollende Spitzengruppe mit einem zu dieser Zeit ordentlichen Zeitpolster von über 17 Minuten beobachten während wir im Wald warteten. Der Platz war gut gewählt, wir konnten die Spitzengruppe wunderbar anfeuern und Sabine war von den vielen Polizeimotorrädern deren Fahrer ihr fast alle nett zuwinkten begeistert!

Das Hauptfeld kam dann geschlossen vorbei und unser Dank geht an Jon Izaguirre Insausti der sich seiner Armlinge entledigte und uns quasi zu Füßen legte. Unser eigentlicher Plan war den Ausflug hier zu beenden und mit Sabine den nächsten Spielplatz an zu steuern. Allerdings war sie gut gelaunt und wollte mit uns nach Innsbruck zuschauen fahren.

Da das Rennen bis dahin mit einem eher gemächlichem Schnitt von unter 25 km/h geradelt ist, waren wir zeitgleich in Innsbruck angekommen und konnten bereits die erste Durchfahrt in Wilten beobachten. Wilten hatten wir gewählt weil hier jederzeit eine An- und Abfahrt möglich ist, ich die Parksituation kenne und der Landhausplatz schön zu Fuß erreichbar ist.

Den Veranstaltern muss man echt ein Kompliment aussprechen – 1a Fanzonen, super Absperrungen – Polizei und Bundesheer haben hier ganze Arbeit geleistet, eine Streckenführung die ihresgleichen sucht, für diesen Event sehr geringe Beeinträchtigungen im Verkehr,…

Einzig die Zieleinfahrt mussten wir uns sparen, das wäre vermutlich für Sabine zu lange gewesen – aber wir hatten einen wunderbaren Tag an der Strecke und sind froh dass sich auch unser Nachwuchs für den Radsport begeistern kann! 😉

Wir würden uns auf jeden Fall freuen wenn sich der internationale Radzirkus des öfteren in Tirol einfindet!

 

Manfred

Leistungssport war noch nie so wirklich mein Ding! Sport muss mir in erster Linie Spaß machen und gut tun. Die Erfahrungen die ich in den letzten Jahren dabei gesammelt habe , möchte ich hier im Blog mit anderen teilen. Wandern, Radfahren, Langlaufen, Skifahren, Rodeln,... - leider hat der Tag nur 24 Stunden. :-)

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