Einer der größten Nachteile ist dass man nicht mehr mit dem Rad in die Arbeit fahren kann, der Innere Schweinehund erstarkt hier natürlich sofort immens. Um hier nicht unter die Räder zu kommen bedarf es gewisser Strategien, meine heutige war erfolgreich – allerdings hatte sie einen unangenehmen Nebeneffekt!
Wie sah die Strategie aus? Ganz einfach ich habe dem gestrigen Wetterbericht vertraut (zwischen 4 und 9 Uhr kein Regen) und gestern Abend schon alles fertig vorbereitet damit ich heute ganz früh vor dem Arbeiten bereits meine Runde drehen kann. Heute Morgen bin ich dann aufgestanden und habe mich sofort fertig gemacht ohne das tatsächliche Wetter zu prüfen. Rauf auf’s Rad und noch im Finsteren los gefahren.
Das Ergebnis war eine schöne 53 km Runde bei der es beinahe die ganze Zeit geregnet hat, erst leicht und dann ab Kufstein so richtig heftig. Hatte ich jetzt schon länger nicht mehr dass ich triefnass nach Hause gekommen bin! 🙂
Wirklich froh war ich um meine inzwischen schon ordentlich in die Jahre gekommene GoreTex Regenjacke, es macht durchaus einen Unterschied ob man von außen Literweise Regen abbekommt oder ob sich nur etwas Schweiß im Inneren der Jacke ansammelt.
Auf dem Rückweg wurde es dann ab Kufstein wieder etwas gemütlicher. Drei Dinge waren mir heute wirklich wichtig, die besagte Regenjacke, eine 1a Frontleuchte und ein extra helles Rücklicht. Auch wenn die Strecke zu beinahe 90% auf Radwegen verlief, es schadet nie gut zu sehen und gesehen zu werden!
Um 7 Uhr war ich dann bereits frisch geduscht auf dem Weg zum Bäcker um das wohlverdientes Frühstück zu besorgen, so kann der Tag beginnen.
