Im Sommer fährt jeder – klar, im Winter trennt sich quasi die Spreu vom Weizen. Nicht dass Radfahrer die im Winter unterwegs sind die besseren Radfahrer oder Menschen sind, aber auf jeden Fall unterscheiden sie sich von jenen die nur im Sommer auf zwei Rädern unterwegs sind.
Wirklich Spaß macht mir das Radfahren im Winter nur mit der passenden Bekleidung, wer will schon nach einer schönen Tour die nächsten Tage krank zu Hause im Bett verbringen? Und mal ehrlich, wenn einem die Finger halb abfrieren hört der Spaß auch schnell auf – bei Minus Graden mit Wind geht das schneller als einem Recht ist.
Belohnt wird man im Winter allerdings durch leer gefegte Radwege und immer wieder traumhaft schöne Momente in der Natur – Eiskristalle, Sonnenuntergänge, Begegnungen mit Bibern, Füchsen, Rehe,…
Wirklich fad wird es nicht wenn’s kalt ist und die Tage kurz sind!
Die Radfahrer die im Winter bei Minus Graden noch unterwegs sind kann man quasi an einer Hand zählen. Wer aber um 5:30 Uhr Früh in dunkler Nacht am Radweg einem anderen Radfahrer begegnet, der grüßt freundlich und freut sich dass es mehr so „verrückte“ wie ihn gibt.
Leider lässt sich eine sternenklare Nacht, der Vollmond oder ein schnell noch ins Wasser verschwindender Biber schlecht mit der Handy Kamera fest halten – daher gibt es nur ein paar kleine Impressionen vom Arbeits-Rückweg.